Hildes amerikanisches Geheimnis: Eine Zeitreise durch die USA

Willkommen zu ‚Höre, was zu lesen ist‘! Heute dreht sich alles, wie in den letzten Folgen um unsere liebste Berliner Schnauze: Hilde Kalweit. Ihr kennt sie als kesse Berlinerin und Kaffeeklatsch-Königin,  doch im neuen Buch enthüllt sie ein Familiengeheimnis: ihre amerikanischen Enkelkinder! Was das mit Kolumbus, Bisons und Präsidentenmorden zu tun hat? Das verrate ich heute, ohne Spoiler! Denn eines sei gesagt: Amerika ist wilder als jeder Kiez-Klatsch. Los geht’s!

Und schön, dass ihr wieder so zahlreich versammelt seid.   

 

Wie Amerika „amerikanisch“ wurde

Stellen wir uns vor: Hilde blättert im Fotoalbum ihrer Enkel und plötzlich fragt sie sich: Wie entstand dieses Land überhaupt? Fangen wir vorn an: 

„Entdeckung“? Ein Irrtum! 1492 landete Kolumbus in der Karibik, doch er glaubte bis zuletzt, in Indien zu sein! Schuld war ein gewaltiger Rechenfehler: Statt 20.000 Kilometern schätzte er die Route auf nur 4.500. Die Bahamas hielt er für Inseln vor China. 

Die ersten Europäer? Wikinger! Sie erreichten Amerika schon um 1000 n. Chr., aber Kolumbus bekam den Ruhm. 

Gründerväter und Sklaverei: 1776 erklärten 13 Kolonien die Unabhängigkeit von England. Doch während weiße Siedler Freiheit feierten, wurden ab 1619 Afrikaner versklavt. Erst 1865, nach einem blutigen Bürgerkrieg, endete die Sklaverei offiziell.

 

Und die Ureinwohner? Hier wird’s düster: Bei Kolumbus’ Ankunft lebten schätzungsweise 7 Millionen Native Americans nördlich von Mexiko. Durch Krankheiten, Vertreibung und Kriege überlebte nur 1 von 10. Heute machen sie 1,5% der US-Bevölkerung aus und kämpfen noch immer um Anerkennung.

 

Tiere, Tragödien und Präsidenten

Stellen wir uns vor, wie Hilde ihren Enkeln vom Berliner Bären erzählt. doch Amerika hat sein eigenes Symboltier: den Bison. 

Die große Vernichtung: Um 1800 grasten noch 30 Millionen Bisons in den Great Plains. Für Stämme wie die Sioux waren sie heilig, lieferten Nahrung, Kleidung, Werkzeug. Doch weiße Siedler rotteten sie bis 1890 fast aus. Warum? Ein General sagte es knallhart: „Tötet die Bisons, um die Indianer zu besiegen.“ Nur 1.000 Tiere überlebten. 

Comeback der Giganten: Heute gibt es wieder 20.000 wild lebende Bisons, dank Schutzgebieten wie Yellowstone. 2016 ernannte Obama sie zum Nationaltier und Stämme wie die Sioux siedeln sie gezielt in Reservaten an. Ein Akt der Wiedergutmachung? ‚Wir haben den Bison verlassen – nicht umgekehrt‘, sagt Aktivist Catcher Cuts the Rope.

 

Und die Präsidenten? Ein gefährlicher Job! 

Vier Präsidenten wurden ermordet:

  Lincoln (1865, im Theater), 

  Garfield (1881, im Bahnhof), 

  McKinley (1901, auf einer Messe), 

  Kennedy (1963, in Dalla). 

Drei überlebten Attentate: Theodore Roosevelt (1912, Kugel steckte im Manuskript!), Reagan (1981, Kugel prallte ab)  und kürzlich Donald Trump (2024, Ohr verletzt). 

Skandalkönige? Nixon (Watergate-Affäre), Clinton (Lewinsky), aber der größte politische Mord bleibt JFKs Tod. Bis heute nähren seine Ermordung und die rätselhafte Tötung des Attentäters Lee Harvey Oswald Verschwörungstheorien .

 

Kriege und globale Macht

Fragen wir uns mit Hilde: Wie wurde aus 13 Kolonien eine Supermacht? 

Expansion durch Gewalt: Der „Wilder Westen“ war kein Märchen, er war die Vertreibung der Ureinwohner von der Ost- an die Westküste. Mit dem Homestead Act 1862 verschenkte die Regierung Land, das ihnen nicht gehörte. 

Kriege als Wegbereiter:

  Bürgerkrieg (1861–1865): Nord- gegen Südstaaten, 600.000 Tote. 

  Spanisch-Amerikanischer Krieg (1898): Die USA erobern Puerto Rico, Guam, Philippinen. 

  Weltkriege: Nach 1945 stieg Amerika zur Supermach auf, militärisch, wirtschaftlich, kulturell. 

Heute ist das US-Militär in 80 Ländern stationiert und hat seit 1945 fast ununterbrochen gekämpft (Korea, Vietnam, Irak, Afghanistan ...). Und aktuell im Iran.

 

Was für eine Reise! Von Kolumbus’ Irrfahrt bis zu Trumps Ohrschuss. Amerika ist ein Land der Extreme. Und genau dort leben Hildes Enkel! Wie sie dahin kamen? Das verrät das neue Buch ... Aber so viel sei gesagt: Ihre Geschichte ist so voller Wendungen, Wunder und Widerstand wie Amerika selbst. 

Neugierig? Dann holt euch ‚Hilde Kalweit‘! Ich verrate euch bald, wann es das Buch zu kaufen gibt.

Nächstes Mal geht’s übrigens um ... Hildes Rezept für Kartoffelsalat mit Marshmallows und Erdnussbutter? Ihr habt richtig gehört! Bis dahin: Hört, was zu lesen ist!

Das mit dem Rezept ist natürlich Fake, auch eine amerikanische Tradition, oder? Also bis ba, euer Bär-nd"  

https://creators.spotify.com/pod/show/bernd-kleber4/episodes/Hilde-und-die-USA---Noch-mehr-Geheimnisse-um-Hilde-e34iq8c


Kommentare

Beliebte Posts