Liebe Gartenfreunde, Blumenenthusiasten und alle, die sich
noch fragen, warum euer Nachbar ständig grinsend im Beet kniet – heute widmen
wir uns der Paeonia, der Pfingstrose, die nicht nur euren Garten, sondern auch euer
Herz im Sturm erobern wird! Also. Schön, dass ihr euch wieder so zahlreich
versammelt habt.
Was haben nun Pfingstrosen mit unserer Hilde Kalweit zu tun?
„Paeonia“ heisst die nächste Geschichte in dem kommenden Buch um den Kosmos von
Hilde Kalweit.
Worum geht es? Um Pfingstrosen auch, jawoll, mehr jedoch am
Ende der kleinen Ausführungen.
Stellt euch eine Blume vor, die aussieht wie ein Ballett aus
Seide, duftet wie ein Parfüm aus dem Himmel und sich aufführt wie eine
Primadonna – aber im besten Sinne. Ja, die Pfingstrose ist die *Beyoncé der
Blumenwelt*, und hier erfahren Sie, warum!
Pfingstrose, wissenschaftlicher Name
Paeonia, auch Päonien genannt, sind die einzige
Pflanzengattung der Familie der Pfingstrosengewächse (Paeoniaceae). Diese
Gattung umfasst 32 Arten.
1. "Wann blüht sie? Oder: Die Kunst, sich Zeit zu
lassen"
Pfingstrosen sind Meisterinnen der Spannung. Sie lassen uns
warten, warten, warten – bis Sie fast die Geduld verlieren. Doch dann, Mitte
Mai bis Juni, wenn die Sonne warm lacht und der Frühling in den Sommer kippt,
entfalten sie ihre Pracht. Genau zu Pfingsten? Nicht immer, aber der Name kommt
nicht von ungefähr! Diese Damen haben Timing – sie blühen gerade lang genug, um
Sie süchtig zu machen, aber kurz genug, dass Sie jedes Jahr aufs Neue vor dem
Beet knien und betteln: "Bitte, bitte, zeig dich!"
Und ich weiß, wovon ich spreche, ich hatte in meinem Garten
früher auch Pfingstrosen, nämlich meine Lieblingsblume, und jedes Jahr stand ich
vor dem Beet und bettelte, komm, komm … Ich hatte viele exotische Sorten, sogar
aus China, gekauft und erfreute mich dann an ihrer Pracht. Durch einen neuen
Lebensweg, um eine damalige Beziehung zu retten, die später dann doch böse
auseinanderging, verkauften wir Haus und Garten und seitdem muss ich
Pfingstrosen eher als Blumenstrauß einmal im Jahr kaufen.
Und die Saison dieser Grazien, Pfingstrosen startet ja auch
gerade jetzt.
"Aussehen: Pomp,
Prunk und ein Hauch von Extravaganz"
Wenn Pfingstrosen Teile einer Modenschau wären, trügen sie
volle Rüschenkleider in Rosa, Weiß, Rot oder sogar zartem Champagner. Die
Blüten können so groß wie Salatköpfe werden (bis zu 20 cm Durchmesser!) und
bestehen je nach Sorte aus einfachen, halbgefüllten oder gefüllten Blüten, die
aussehen, als hätte jemand Wolken zu Girlanden geformt. Die einfachen
Ungefüllten duften dabei am allerschönsten, als wollten sie ihre äußerliche
Bescheidenheit wettmachen. Die Baumpfingstrosen (Paeonia suffruticosa) trumpfen
mit verholzenden Stämmen auf, während die Staudenpfingstrosen (Paeonia
lactiflora) jedes Jahr neu aus dem Boden schießen – wie Phönixe aus derAsche,
nur mit mehr Blattwerk.
3. "Duft: Eine Nase voll Glückshormone"
Riecht mal an einer Pfingstrose! Die einen duften süß und
rosig, andere zitronig-frisch, manche sogar wie teure Seife. Die
lactiflora-Sorten sind oft die Parfümeure unter ihnen, während Baumpfingstrosen
etwas dezenter duften. Aber Achtung: Nicht alle Sorten betören die Nase. Die
Sorte ‘Sarah Bernhardt‘ etwa ist ein Duftwunder, während ‘Red Charm‘ eher
dezent bleibt. Ein Tipp: Schnuppern Sie vor dem Kauf – Ihre Nase wird es
danken!
4. "Sortenvielfalt: Mehr als 6.000 Gründe, verrückt zu
werden"
Ja, Ihr habt richtig gehört/ gelesen: **Über 6.000
kultivierte Sorten** gibt es weltweit! Da verliert man schnell den Überblick.
Die drei Hauptgruppen sind:
-Staudenpfingstrosen (Paeonia lactiflora): Die Klassiker,
frosthart und unkompliziert.
- Baumpfingstrosen (Paeonia suffruticosa): Die asiatischen
Diven mit verholzenden Trieben und exotischen Blüten.
- Itoh-Hybriden: Eine Kreuzung aus Baum- und
Staudenpfingstrose, die das Beste aus beiden Welten vereint – wie ein
Pflanzen-Superheld!
Ob gefranste Blütenblätter, flammende Farbverläufe oder
schwarze Magie (Hallo, ‘Black Panther‘!), hier ist für jeden Geschmack etwas
dabei.
5. "Herkunft: Eine Weltreise der Extraklasse"
Ursprünglich stammt die Pfingstrose aus China, wo sie seit
über 2.000 Jahren als „Königin der Blumen“ verehrt wird. Aber auch in Europa
(Paeonia officinalis) und sogar im Westen Nordamerikas (Paeonia brownii) fühlt
sie sich heimisch. Die Chinesen schrieben ihr sogar magische Kräfte zu – gegen
Dämonen und fürs Liebesglück. Heute wächst sie in Gärten von Alaska bis
Neuseeland, immer mit der Botschaft: „Ich bin hier, um zu bleiben – und um euch
alle zu bezaubern.“
6. "Pflege-Tipps: Wie man eine Diva glücklich macht"
Keine Sorge, Pfingstrosen sind weniger anspruchsvoll als ihr
Ruf! Gebt ihnen:
Einen sonnigen Platz (mindestens 6 Stunden Licht – sie
sind keine Vampire).
Durchlässigen Boden, denn nasse Füße mögen sie nicht.
Geduld! Junge Pflanzen brauchen 2–3 Jahre, bis sie blühen.
Aber dann: Ein Leben lang Freude (bis zu 100 Jahre!).
Und bitte nicht zu tief pflanzen – die Augen (Knospen) der Wurzeln sollten nur 3–5 cm unter der Erde liegen. Sonst gibt’s Drama: „Ich blüh’ einfach nicht!“
Weil sie euren Garten oder euren Tisch in ein Märchen
verwandelt, eure Nase verwöhnt und euch jedes Jahr aufs Neue staunen lässt.
Weil sie – ganz nebenbei – auch noch fantastische Schnittblumen sind (die in
der Vase jeden Supermarktstrauß blass aussehen lassen). Und weil eine
Pfingstrose das Leben feiert: Üppig, farbenfroh und immer ein wenig überdreht.
PS: Falls Ihre Nachbarn neidisch werden – einfach diesen Artikel weiterreichen. Teilen ist schließlich die höchste Form der Gartenliebe.
Aber nun zurück zu Hilde Kalweit, die natürlich auch Pfingstrosen über alles liebt und somit ihre Tochter ebenfalls,
und weil Pfingstrosen
in der Blumensprache auch Folgendes symbolisieren:
Glück, Liebe,
Wohlstand, Ehre und Geborgenheit. Sie werden oft als Zeichen von Zuneigung,
aber auch für weibliche Schönheit und Scham interpretiert. Die rote Pfingstrose
steht traditionell für Liebe und Romantik, während Pfingstrosen allgemein Glück
und Romantik für Paare symbolisieren.
Steht der wissenschaftliche Name als Überschrift zu der
Geschichte, in der es um die Tochter von Hilde geht, ohne zu viel zu verraten
eine der Töchter und noch eher um ihren ersten Mann, „Dissonanz und Paeinia“ Also
lasst euch überraschen und hört in dieser Folge des Podcast „Höre, was zu lesen
ist“ einen Ausschnitt. Ich hoffe, er macht euch neugierig. Mehr dann in14 Tagen
und noch mehr, wenn das Buch dann endlich erscheint. Momentan stockt das
Lektorat ein wenig, aber es wird schon werden und irgendwann kann ich auch
einen Erscheinungstermin nennen. Alles liebe Euer Bär-nd
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